Klimakonferenz 2020 der Max-Schmeling-Schule
Am 13.02.2020 kamen 53 Schüler*innen der 11. Klasse der Max-Schmeling-Schule zur Klimakonferenz auf Gut Karlshöhe. Das Projekt wurde dieses Jahr zum dritten Mal in Kooperation durchgeführt. Das Thema des Planspiels war der Kohleausstieg.
Die Schüler*innen hatten über zwei Monate in Gruppen Profile für die Länder erstellt, die sie auf der Konferenz vertraten. Zwei Schülergruppen stellten den BUND und Greenpeace dar. In mehreren Diskussions- und Verhandlungsrunden wurde hitzig und mit viel Engagement argumentiert, um Vereinbarungen zu schließen oder Verbesserungen für das eigene Land zu erreichen.
Nach intensiven Verhandlungen zwischen Ländern, die schon sehr vorbildlich zu einem hohen Prozentanteil erneuerbare Energien einsetzen und Ländern, die einen hohen Anteil in der Energieerzeugung durch Kohle haben und zusätzlich auch einen starken Export mit Kohle betreiben, wurden erste Schritte der Unterstützung und Alternativen überlegt. Diese müssen im Nachtrag noch vertieft und durchdacht werden. Am Ende der Konferenz waren aber 8 von 11 beteiligten Nationen bereit, den Kohleausstieg bis 2030 voran zu treiben. Der „BUND“ konnte viele Länder davon überzeugen, eine Steuer für Kohlenstoffdioxid-Emissionen einzuführen, um so die Firmen zum Umdenken zu „zwingen“ und Gelder für die Weiterentwicklung erneuerbare Energietechniken zu generieren.
Einige Länder erklären sich auch dazu bereit, sich an einer Arbeitsgruppe zur Einführung einer internationalen Bank zur Unterstützung von Klimaschutzmaßnahmen zu beteiligen. Diese Bank sollte vor allem den ärmeren Regionen der Welt und Ländern, die stark vom Klimawandel betroffen sind, helfen.
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