Vortrag am 21. Februar: Vision Gemeinwohl-Ökonomie – auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaft

Thomas Schönberger stellt am 21. Februar 2019 auf Gut Karlshöhe das Konzept der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) vor. Die Vision der noch relativ jungen GWÖ eröffnet eine reale Utopie für die Neuausrichtung unseres Wirtschaftslebens. Real, weil sie an Demokratie, Rechtsstaat und Marktwirtschaft ansetzt. (Evtl.) utopisch, weil sie die Rahmenbedingungen des Wirtschaftens konsequent an Nachhaltigkeitskriterien mit Positiv- und Negativ-Sanktionen ausrichtet.

„Unser jetziges Wirtschaftssystem steht auf dem Kopf. Das Geld ist zum Selbstzweck geworden, statt ein Mittel zu sein für das, was wirklich zählt: ein gutes Leben für alle.“ beschreibt Christian Felber, Mitinitiator der GWÖ-Bewegung, die Ausgangslage. Das Modell der Gemeinwohl-Ökonomie hält mit einem solidarischen Konzept dagegen und schlägt längst Wurzeln in der wirtschaftlichen Praxis. Unternehmen, Organisationen oder Gemeinden können sich nach den ethischen Kriterien der GWÖ zertifizieren lassen – und damit transparente CSR-Standards etablieren. Die ersten Unternehmen haben diesen Schritt umgesetzt, etwa die TAZ in Hamburg oder die Sparda Bank in München.

Aber auch Privatpersonen können sich engagieren – und sich selbst hinterfragen. Wie solidarisch und nachhaltig lebe ich derzeit? Wie wichtig sind mir Gerechtigkeit, Menschenwürde und demokratische Mitbestimmung? Was kann ich selbst zu einem „ganzheitlichen Wohlstand“ und einem „guten Leben für alle“ beitragen? Die Gemeinwohl-Ökonomie bietet konkrete Kriterien, um Antworten auf diese Fragen zu finden.

Vortrag: Vision Gemeinwohl-Ökonomie – auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaft
Datum: Donnerstag, 21. Februar 2019, 19 bis 21 Uhr
Ort: Gut Karlshöhe, Karlshöhe 60 d, 22175 Hamburg
Leitung: Thomas Schönberger (UmweltHaus am Schüberg und Mitglied im Sprecherrat der Gemeinwohl-Ökonomie Hamburg)
Kosten: keine
Online buchen: https://bit.ly/2HidyG9