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ZukunftsBauer*innen – Urban Farming Und Robotik

ZukunftsBauer*innen – Urban Farming und Robotik

Unter ZukunftsBauer*innen vereinen wir verschiedene Modell-Projekte, die praxisnah veranschaulichen, wie heute und morgen urbane Lebensmittelproduktion innerhalb der planetaren Ressourcen gelingen kann.

Hintergrund: In einer Welt, in der unsere Landwirtschaft und Ernährung einen massiven Einfluss auf die globale Erwärmung haben, die meisten Menschen in Städten leben und landwirtschaftliche Berufe an Attraktivität verlieren, braucht es Lösungen, die einen Beitrag zur CO2-Reduktion leisten und Communities für den dezentralen, ökologischen Anbau von Nahrungsmitteln begeistern.

Unser Ansatz: Der Weg zu einer grünen, essbaren Stadt ist divers: Ob wir uns auf altbewährte Methoden zurückbesinnen oder mit Zukunftsinnovationen experimentieren – im Fokus stehen das Ausprobieren und Skalieren. Denn nur wer sich selbst ein Bild von den Optionen macht und diese erprobt, kann sie bewerten, weitergeben und damit Teil der Lösung werden.

In folgenden Projekten laden wir zur Partizipation ein:

Selbstversorger*innen-Kurse „Gärtnern in der Stadt – nicht lang schnacken, selber machen“

Wir möchten Menschen dazu befähigen, einen Teil der privat verbrauchten Lebensmittel, insbesondere schnell wachsendes und leicht verderbliches Gemüse, selber anzubauen, da dies die Wertschätzung für Lebensmittel erhöht, Lebensmittelverschwendung reduziert und pflanzliche Kost fördert.

Im Rahmen des von der BWI (Behörde für Wirtschaft und Innovation) geförderten Projekts werden dafür grundlegende Kenntnisse vermittelt, die für den Anbau von Gemüse in der Stadt notwendig sind. Dabei werden verschiedene Möglichkeiten des Anbaus in der Wohnung, auf dem Balkon und der Terrasse sowie dem eigenen Garten oder Gemeinschaftsgarten vorgestellt.

Über zwei Monate hinweg treffen wir uns einmal die Woche, um in Kleingruppen alles Wichtige über den Gemüseanbau zu lernen und praktisch auszuprobieren. Am Ende der zwei Monate verkochen wir zusammen das selbstgezogene Gemüse.

Give-away: Die Teilnehmenden erhalten nach drei Wochen eine kleine Beet-Ausrüstung, um zu Hause zeitgleich mit dem Eigenanbau zu beginnen. So können Gelerntes umgesetzt und aufkommende Fragen während der Workshops geklärt werden.

Themen: Aussaat und Jungpflanzenanzucht, Anbauplanung, Pflege und Ernte, Möglichkeiten der urbanen Lebensmittelproduktion, Pflanze und Boden, Landwirtschaft im Klimawandel

    Zeitlicher Ablauf:
    > wöchentliche Termine am Mittwoch- bzw. Donnerstag-Nachmittag
    > 2 Stunden lang Theorie und Praxis plus 1 Stunde optionale Fragerunde und Vertiefung
    > 3 Kurse (April-Mai, Juni-Juli, August-September)

    Jetzt anmelden über unsere Veranstaltungstermine!

    Ansprechpartner: Jonah Burwitz, burwitz[at]hamburger-klimaschutzstiftung.de


    FarmBot-Station

    Das FarmBot-Projekt entstand 2021 in Kooperation mit Fab City Hamburg e.V. und der finanziellen und inhaltlichen Unterstützung durch das LaFT der Helmut Schmidt Universität. Ein Gemeinschaftsprojekt, bei dem wir auf Gut Karlshöhe zwei 18 qm große Vergleichs-Hochbeete geschaffen haben. Das eine Beet wird nach einem ökologischen Anbaukonzept per Hand bewirtschaftet. Das andere nach gleichem Konzept, aber vollautomatisch mit dem Open Source-Roboter „FarmBot Genesis XL 1.6“. Die erste Anbausaison in 2023 erfolgt im Rahmen eines Forschungsprojekts.

    Mit dem FarmBot-Projekt steigen wir ein in die Diskussion, wie Dezentralisierung, Digitalisierung, Open Source und KI (Künstliche Intelligenz) dabei helfen können, die Landwirtschaft ökologisch zu transformieren und auf kleiner Fläche im urbanen Raum attraktiv zu machen. Dazu beobachten wir u. a. Ernteerträge und Ressourcenverbrauch und geben die gesammelten Erkenntnisse nach dem OER-Prinzip (Open Educational Resources) an Interessierte weiter.

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    Ein Link zur Open Source-Dokumentation des Projekts sowie mehr Informationen zu geplanten Bildungsveranstaltungen ab 2024 folgen – unten gern zum Newsletter anmelden!

    Ansprechpartnerin: Theresa Themann, themann[at]hamburger-klimaschutzstiftung.de

    Weitere Team-Mitglieder: Jonah Burwitz, Juan Grados Luyando, Jennifer Wilke, Svenja Zadow


    Vertical Farming-Station

    Vertikale Landwirtschaft ist ein Ansatz für den Anbau von Pflanzen in einem stark begrenzten Raum in einer Art Regalsystem. Sie ist ein Beispiel für moderne Landwirtschaft mit Fokus auf eine platzsparende und damit urbane Produktion von lokalen Lebensmitteln. In Kooperation mit dem LaFT der Helmut Schmidt Universität wurden in 2022 im Rahmen eines Workshops zum Thema „Vertical Farming“ der Arab-German Young Academy for Sciences and Humanities (AGYA) zwei Prototypen entwickelt und auf Gut Karlshöhe aufgebaut. Die ersten Dokumentationsversionen zum Aufbau der Outdoor-Station und zum Bauen einer Indoor-Variante stehen als PDF-Download zur Verfügung.

    Im April 2023 wurde die Vertical Farm im Rahmen eines Workshops mit FÖJler*innen neu bepflanzt. Besonders geeignet für diese Station sind Salate, Spinat, Radieschen, Walderdbeeren, Schnittlauch und Petersilie, Sauerampfer, Waldmeister und Zitronenmelisse, da sie nicht zu starkwüchsig sind und Halbschatten vertragen. Den Anbauplan stellen wir als PDF-Download zur Verfügung.

    Vor der gemeinsamen Neubepflanzung ging es im Workshop auch an die Theorie: Vertical Farming Systeme, Einordnung in die Agrar- und Ernährungswende und zum Abschluss DIY-Tipps im Bereich Ernährung und Landwirtschaft.

    Weitere Bildungsveranstaltungen zum Vertical Farming werden folgen – unten gern zum Newsletter anmelden!

    Ansprechpartner*innen: Theresa Themann, themann[at]hamburger-klimaschutzstiftung.de und Jonah Burwitz, burwitz[at]hamburger-klimaschutzstiftung.de

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    Zukunftsbauer*innen-Projektbeteiligte und Förderer:

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